Zur Welt gekommen und am Leben geblieben. Verbotenerweise.
Andere neugeborene Jungen ertrinken im Nil. Mose landet auch im Fluss.
Allerdings in einem wasserdichten Korb. Seine Mutter widersetzt sich dem Befehl des Pharao.
Und Gott ist bei ihr.
Mose schwimmt auf dem Nil. Und geradewegs in die Arme der badenden Pharaonentochter.
Seine Schwester beobachtet die Katastrophe. Wird er jetzt doch noch umgebracht?
Ganz und gar nicht. Pharaos Tochter nimmt ihn mit und adoptiert ihn. Denn Gott ist bei ihm.
Mose vergisst seine Herkunft nicht. Sein Volk wird unterdrückt und schikaniert.
Ein Ägypter, der einen Hebräer schlägt, überlebt das nicht. Der Mörder heißt Mose.
So einer kann nicht am Hof des Pharao bleiben. Mose flieht. Und Gott ist immer noch bei ihm.
Er hat Großes mit diesem Mann vor. Trotz allem. Er soll sein Volk in die Freiheit führen.
Der Kampf mit dem neuen Pharao ist hart. Doch Mose und sein Bruder Aaron bleiben Sieger.
Weil Gott bei ihnen ist.
Auf dem Weg ins “Gelobte Land”. Ein Meer teilt sich. Wasser sprudelt in der Wüste.
Nahrung fällt vom Himmel. Das passiert, wenn Gott bei seinem Volk ist. Gott gibt Mose die zehn Gebote.
Die wichtigsten Regeln für alle Menschen. Sie gelten bis heute.
Nur Mose darf sie von Gott in Empfang nehmen. Denn er ist sein Freund.
Und doch fällt er in Ungnade. Weil er Gott nicht genug vertraut.
Zur Strafe darf er nicht ins „Gelobte Land“. Er stirbt auf einem Berg. Jetzt ist er bei Gott.
aus: Facts-Kalender | Text: Gunhild Aiyub