Unsere Kommunikation vernetzt sich immer mehr und wird durch die Digitalisierung immer komplexer.
Lasst euch mal auf eine Gedankenspiel ein:
Wie sähe es aus, wenn Gott uns Vernetzen würde?
Er würde uns in einer Vollkommenheit verbinden, die weit über das hinausginge, was wir zustande bringen.
Doch wie wäre das? Wie müssten wir uns das vorstellen?
Würde Gott uns vollkommen vernetzen, dann würde ich mein Gegenüber kennen, wie ich mich kenne.
Seine Wut verstehen. Ja noch mehr, ich würde sie wie meine spüren.
Ich würde ihn oder sie, wie mich selbst fühlen und verstehen.
Mein Gegenüber würde aber zugleich auch mich spüren und verstehen…
Das Leid, den Schmerz, das ich einem Menschen zugefügt habe, würde zu meinem Schmerz werden…
Der Schmerz, der Hunger, die Not aller Anderen, die in der Welt leiden, würde zu meinem Schmerz, zu meinem Hunger und meiner Not werden …
Wie gehe ich mit meiner Schuld um, nicht genug getan zu haben?
Könnte ich das überhaupt aushalten?
… Diskussion / Austausch / Gespräch …
Aber da ist ja auch das Glück und die Lust und die Liebe.
Sie würde zu meinem Glück, meiner Lust und und meiner Liebe…
Bliebe da Raum für Hass, Neid und Gier?
… Diskussion / Austausch / Gespräch …
Jesus sagt: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, (…) damit sie eins seien, wie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
Joh. 17,21ff
Nur Gottes Liebe und Gnade kann mich da retten.
In der Vollkommenheit werde ich neu ausGERICHTet sein, durch Gott.
Wenn ich heute schon in diesem Bewußtsein lebe,
bleibt da noch Raum für Hass, Neid und Gier?
… Diskussion / Austausch / Gespräch …
Ulli | Juni 2007